Beijing 2007 - Platz des Himmlischen Friedens, Kaiserpalast, Himmelstempel, Altstadt

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Tag 2 - Platz des Himmlischen Friedens, Kaiserpalast, Himmelstempel, Altstadt

Tiananmen Platz und Kaiserpalast

Die Verbotene Stadt (Zijìnchéng „Purpurne Verbotene Stadt“ oder Gùgong „Kaiserpalast“) befindet sich im Zentrum Pekings (Beijing). Dort lebten und regierten bis zur Revolution 1911 die chinesischen Kaiser der Dynastien Ming und Qing. Der einfachen Bevölkerung war der Zutritt verwehrt – was den Namen Verbotene Stadt erklärt. Die Verbotene Stadt liegt am nördlichen Ende des Platzes des himmlischen Friedens.

Die Verbotene Stadt stellt ein Meisterwerk der chinesischen Architektur dar. Ihre Anlage entsprach der Weltsicht der kaiserlichen Herrscher: ein annähernd schachbrettartiger Grundriss – ausgerichtet an der Nord-Süd-Achse – und die Verbotene Stadt als Machtsymbol des Kaisers in der Mitte. In ihr befanden sich unter anderem die Paläste der Herrscher. Die Dächer waren teilweise vergoldet und alles war in Gelb, der Farbe des chinesischen Kaisers, gestrichen. Kein Gebäude in Peking durfte die Verbotene Stadt in der Höhe überragen.

Himmelstempel

Nach einem kurzen Mittagessen mit kleiner Tanzshow ging es dann weiter zum Himmelstempel.

Der Himmelstempel ist eine Tempelanlage in Peking (Beijing), in der die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte beteten.

Die Anlage liegt im Xuanwu-Bezirk im Süden der Stadt inmitten eines großen Parks. Die gesamte Anlage ist von einer doppelten Mauer umgeben. Im nördlichen Teil der Anlage haben die Mauern einen runden Grundriss, während der südliche Grundriss viereckig ist. Von oben betrachtet sieht der Mauergrundriss also wie eine langgezogene Kuppel aus. Diese Form rührt aus der Vorstellung, dass der Himmel rund und die Erde eckig sei. Durch die doppelte Mauer um die gesamte Anlage in einem Abstand von etlichen Metern entsteht ein innerer und ein äußerer Bereich des Tempels. Die wichtigsten Gebäude der Anlage befinden sich im inneren Bereich. Auch der innere Bereich ist von einer Mauer unterteilt und bildet so einen nördlichen und einen südlichen Teil des Tempels.

Altstadt

Unser Altstadtbesuch begann zunächst mit einer typischen Rikscha Fahrt durch die Gassen. Eingeschlossen war auch ein Besuch einer Pekinger Familie im Hutongviertel.

In den Hutongs Pekings sieht man noch die traditionellen Wohnhöfe (Siheyuan). Heute (2005) gibt es in Peking noch etwa dreitausend Hutongs, in denen fast die Hälfte der Stadtbewohner lebt. Sie werden aber auf Grund der Umgestaltung des Stadtzentrums zunehmend seltener. Auf der Fläche eines Hutongs mit der meist einstöckigen Bebauung lassen sich in moderner verdichteter Geschoßbauweise wesentlich mehr Wohnungen unterbringen. Es ist abzusehen, dass schon in wenigen Jahren kaum noch originale Hutongs im Stadtzentrum anzutreffen sein werden, vermutlich jedoch bald als Museumsdorf zu besichtigen sein dürften. Im alten China waren die Hutongs der Inbegriff einer Gasse.

Anschließend ging es zu Fuß zu einem typischen Markt in der Altstadt. Dort wurde allerhand Bekanntes aber vor allem uns Europäern Unbekanntes feil geboten. So z.B. Tausendjährige Eier aber auch Insekten, Frösche und Schildkröten (jeweils bereits als Snack gebacken oder frisch). Und es ist nicht unüblich, dass die Marktbesucher auf Fahrrädern ihr Mittagessen (Hunde) spazieren fahren. Allerdings soll es sich lt. unserem Reiseführer nur um ein Gerücht handeln, dass Chinesen gerne Hunde verspeisen.

Als Abschluss war ein Restaurantbesuch vorgesehen, wo es die Spezialität "Pekingente" gab. Allerdings ist diese vermeintliche Delikatesse echte Geschmackssache, aber man sollte es probiert haben. Ein Glas "Schlangenschnaps" konnte man auch probieren ...

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